Welches Wochenschema ist beim Training sinnvoll?

In allen Phasen hat sich ein Wochenschema mit Training an sechs Tagen bewährt. Am Ruhetag kann besonders in der ersten Phase (Endurance) zusätzlich alternatives Training absolviert werden. Die Variante muss zur jeweiligen
Lebenssituation passen und wird von möglichen Trainingspartnern oder Trainingsmöglichkeiten in der Gruppe abhängen. Schema A hat den Vorteil, dass nach der langen Sonntagsbelastung (wenn sie am Vormittag stattfindet) ein
längerer Regenerationszeitraum bis zur Montagseinheit möglich ist, die meist abends absolviert wird.

Welche Einheiten muss ich und welche kann ich trainieren („Muss“- und „Joker“-Einheiten)
Die Alltagsmühle erfordert meist Kompromisse im Trainingsprozess. Die Einheiten
Tempobelastungen und langer Lauf sind allerdings ein Muss. Wenn die
Anforderungen über 2–3 Wochen nicht erfüllt werden können, sind diese
Bausteine kaum durch vermehrtes Training in den folgenden Wochen zu
kompensieren. Das empfindliche Gleichgewicht von Belastung/Erholung wäre
gestört. Besser ist dann, das Zeitziel nach unten zu korrigieren. Die „ruhigen“
Einheiten fördern die Regeneration bzw. bereiten den Muskel- und Sehnenapparat
auf die Tempobelastungen vor. Falls dies vorübergehend (2 Wochen) nicht
möglich ist, kann der Level wohl in etwa gehalten werden. Auf Dauer dürfen die
begleitenden (Joker-)Einheiten nicht wegfallen: Leistungseinbruch oder
Verletzungsanfälligkeit wären die Folge.